Iorana Rapa Nui

Die Osterinsel verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie im Jahr 1722 an einem Ostersonntag von dem niederländischen Seefahrer Jakob Roggeveen entdeckt wurde. Die Besiedlung der Insel gibt bis heute Rätsel auf. Es gibt mehrere Legenden dazu. Die eine besagt, dass die Insel von König Hotu Matua und seinen Gefolgsleuten besiedelt wurde. Die andere Legende berichtet von zwei rivalisierenden Stämmen auf der Pazifikinsel, den Kurzohren und den Langohren, die Ende des 17. Jahrhunderts in einen Krieg gerieten, welcher das Ende der hochstehenden Zivilisation auf der Insel bedeutete. Die Auseinandersetzung der beiden Stämme und der Vogelmannkult ist Thema des Films „Rapa Nui“ von Kevin Costner. Es ist der einzige Film, der jemals über die Zivilisation der Osterinsel gedreht wurde. Mündliche Überlieferungen variieren stark und auch die Wissenschaftler haben unterschiedliche Ansichten. Thor Heyerdahl ging von einer Besiedlung von Peru aus, andere glauben an eine Monobesiedlung oder Mehrfachbesiedlung aus Polynesien. Endgültig geklärt ist es bis heute nicht.  Continue reading

Enchanting Rapa Nui

Mit einer Länge von 24 km und einer Breite von 13 km ist die Osterinsel relativ klein. Die Gesamtfläche liegt bei 162,5 km². Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und besteht im Wesentlichen aus drei Vulkanen. Dem Rano Kao im Südwesten, dem Poike im Osten und dem Terevaka im Norden. Daneben gibt es noch über siebzig erodierte Nebenkrater. Der Maunga Terevaka ist mit 512 Meter die höchste Erhebung der Insel. Die vulkanischen Aktivitäten sind seit langer Zeit erloschen. Auf Rapa Nui gibt es kein Korallenriff, das charakteristisch für pazifische Inseln ist. Die Küste fällt steil bis zu einer Meerestiefe von 3000 Metern ab. Auch Sandstrände gibt es nur wenige, bis auf die Anakena-Bucht im Norden und dem kleinen Strand von Ovahe in der Nähe. In Ovahe ist das Schwimmen jedoch aufgrund der starken Strömung verboten. Befestigte Straßen gibt es nur in unmittelbarer Umgebung von Hanga Roa und des Flughafens, zum Anakena Beach und entlang der Südküste. In der Nähe des Flughafens befindet sich auch die einzige Tankstelle. 🤣 Mehrmals im Jahr läuft ein chilenisches Versorgungsschiff die Insel an und bringt Treibstoff für die Flugzeuge und den Dieselgenerator, der die Insel mit Strom versorgt. Alle Dinge des täglichen Lebens müssen importiert werden, Limonade, Süßigkeiten, Medikamente, Fahrräder und Jeeps. 🤣 Continue reading

Rapa Nui – A Dream Come True

Easter Island, die Osterinsel liegt etwa 3.700 Kilometer vom chilenischen Festland und etwa 4.200 Kilometer von Tahiti entfernt im Südpazifik. Sie gilt als eine der abgelegensten Inseln der Welt. Die Einheimischen nennen sie Rapa Nui oder „Te Pito te Henua“, der Nabel der Welt. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Geografisch gehört sie zu Polynesien, politisch zu Chile. Die einzige größere „Stadt“ ist gleichzeitig die Hauptstadt, Hanga Roa. Hier und im Umkreis leben die meisten der ca. 7.000 Einwohner. Der Anteil der Einheimischen Rapa Nui beträgt mittlerweile weniger als die Hälfte, der Rest sind überwiegend Chilenen vom Festland und einige wenige Ausländer. Rapa Nui ist Heimat der riesigen steinernen Moai Statuen, die Zeugen einer Kultur sind, deren Ursprünge und Entwicklung bis heute Rätsel aufgeben. Die Osterinsel ist immer noch ein absolut mystischer und geheimnisvoller Ort, den man einmal im Leben gesehen haben sollte. Continue reading