Discovering the Lost City in Colombia

Versteckt in den Tiefen des Dschungels der Sierra Nevada de Santa Marta liegt die Ciudad Perdida, die verlorene Stadt. Sie ist neben Machu Picchu eine der bedeutendsten und größten präkolumbischen Fundstätten Südamerikas. Fast vierhundert Jahre lang lag die Stadt Teyuna vergessen im kolumbianischen Urwald. Sie wurde vom indigenen Tayrona-Volk zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert erbaut. Nach der Ankunft der Spanier mussten sie die Stadt aufgrund der Ausbreitung von Seuchen aufgeben. Erst 1975 wurde sie von Grabräubern gefunden und geplündert. Wer die verlorene Stadt heute sehen möchte, muss eine mehrtägige, geführte Wanderung durch den Dschungel auf sich nehmen.  Continue reading

Santa Marta – Ugly, Dirty, Dusty City

Santa Marta wurde 1525 als erste spanische Stadt auf amerikanischem Festland gegründet. Sie liegt in einer Bucht eingebettet zwischen dem karibischen Meer und der Sierra Nevada de Santa Marta, dem höchsten Küstengebirge der Welt. Zwischen der Karibikküste und den schneebedeckten, fast 6.000 Meter hohen Bergen liegen dabei nicht mal 50 km. Nach Cartagena ist sie die zweitwichtigste Kolonialstadt an Kolumbiens Karibikküste. Santa Marta ist ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in den Tayrona-Nationalpark und für die mehrtägige Wanderung zur „Ciudad Perdida“, dem präkolumbianischen Erbe der einstigen Tayrona-Kultur und noch heute heiligen Ort der Kogi-Indianer. Continue reading

Cartagena de Indias – Pearl of the Caribbean

Cartagena de Indias ist die karibische Perle Kolumbiens. Umrahmt von einer bezaubernden Bucht liegt die Stadt im Norden Kolumbiens an der Karibikküste. Sie wurde 1533 von den Spaniern gegründet und gehörte bereits im 16. Jahrhundert zu den wichtigsten Hafenstädten Südamerikas. Aufgrund ihrer ummauerten Altstadt mit den Vierteln Centro, San Diego und Getsemaní gilt sie als die schönste Kolonialstadt Südamerikas. Man findet hier malerische, kopfsteingepflasterte Straßen, bunte Häuser mit blumengeschmückten Balkonen, wunderschöne Plätze und imposante Kirchen und Kathedralen. Seit 1984 gehört das historische Zentrum zum UNESCO Weltkulturerbe. In Cartagena leben fast eine Million Einwohner. Nach Bogotá, Medellín und Cali ist sie die viertgrößte Stadt des Landes. Gemessen an der Anzahl der jährlichen Touristen ist sie allerdings Spitzenreiter. Continue reading

Salento and the Cocora Valley

Neben Jardín ist Salento eines der schönsten, buntesten und freundlichsten Kolonialdörfer im grünen Kaffeedreieck von Kolumbien. Der Ort mit ca. 7.200 Einwohnern hat seinen typischen kolonialen Charme erhalten und besticht mit seinen liebevoll gestalteten, farbenfrohen Häusern. Der verschlafene kleine Ort bietet sich als Ausgangspunkt zu einer Wanderung in das Valle de Cocora an, in dem die größte Palmenart der Welt, die Quindio-Wachspalme, beheimatet ist. Die Wachspalme ist der Nationalbaum und das Wahrzeichen von Kolumbien. Continue reading

Jardín – My Favorite Town In Colombia

Das bezaubernde farbenfrohe Dorf Jardín liegt umgeben von imposanten Bergen, wunderschöner Natur und vielen Kaffee- und Bananenplantagen. Es ist ca. 124 km von Medellín entfernt. Die Fahrt mit dem Bus dauert jedoch 4 Stunden, da die Strecke extrem kurvenreich ist. In dem kleinen Pueblo findet man bunte zweistöckige Häuser mit Balkonen voller Blumen, eine gemütliche Plaza mit Cafés und Restaurants, in denen sich Gauchos auf einen Tinto (Kaffee) treffen, super freundliche Einwohner und eine riesige Steinkirche. Für mich eine perfekte Destination um zu relaxen, dem Treiben auf der Plaza zuzuschauen und um mit fröhlichen Menschen zusammen zu kommen. Continue reading

Last Days In Medellín

Nach meinem Ausflug nach Guatapé hatte ich noch 2 Tage in Medellín zur Verfügung. Ich wollte auf jeden Fall noch das Museum „Casa de la Memoria“ besuchen, das an die Drogen- und Bürgerkriege erinnert, mir von der Metrocable aus die Viertel oberhalb der Stadt anschauen und den Parque Arví besuchen, ein Naturschutz- und Erholungsgebiet, das auf knapp 2500 m Höhe über Medellín in den Hügeln liegt und über die Metro und Metrocable leicht zu erreichen ist.  Continue reading

Guatapé – The World’s Most Colorful Town

Das kleine Dorf Guatapé liegt knapp zwei Stunden östlich von Medellin am Ufer des riesigen Stausees „Embalse Peñol-Guatapé“ und bietet sich für einen Tagesausflug von Medellín an. Bekannt ist Guatapé für die kunstvoll geschmückten Sockel, Fassaden, Fenster und Türen der bunt bemalten Häuser im Kolonialstil. Lonely Planet bezeichnete Guatapé als buntestes Dorf der Welt. Eine bekannte Sehenswürdigkeit außerhalb von Guatapé ist „El Peñón de Guatapé“, der Fels von Guatapé. Der gigantische Monolith ist 220 m hoch. Über mehr als 700 Stufen erreicht man die Spitze, von der man eine atemberaubende Aussicht auf die einmalige Landschaft hat. Um den Stausee zu bauen, wurde das komplette Tal geflutet. Heute befinden sich im See unzählige kleine Inseln mit zahlreichen Fincas und Wochenendhäusern. Continue reading

Medellín – Comuna 13

Medellín ist die Hauptstadt des Departamento Antioquia. Mit mehr als 2,4 Millionen Einwohnern ist sie nach der Hauptstadt Bogotá die zweitgrößte Stadt Kolumbiens. In der Metropolregion wohnen an die 3,7 Millionen Einwohner. Früher war die Stadt vor allem für ihr Drogenkartell und die hohe Kriminalitätsrate bekannt. Das gefährlichste Viertel war das Elendsviertel Comuna 13. Hier stritten sich jahrelang die FARC-Guerilla, Drogenhändler und Paramilitärs um die Vorherrschaft. Schießereien und tödliche Auseinandersetzungen waren an der Tagesordnung. Heute befindet sich die Stadt mitsamt der Comuna 13 im Wandel und entwickelt sich rasant zu einer Vorzeigestadt in Lateinamerika. 2012 wurde sie vom Wall Street Journal zur innovativsten Stadt der Welt ernannt.  Continue reading

Rio Airport sucks

Der Flughafen Antônio Carlos Jobim in Rio de Janeiro ist einer der wichtigsten und größten Flughäfen von Brasilien. Beschrieben wird er jedoch häufig als einer der schlechtesten und chaotischsten Flughäfen der Welt. Die Wartezeiten an den Check-In Schaltern und den Sicherheitskontrollen sind extrem lange. Auch die Passkontrolle benötigt länger als an anderen Airports. Schon die Anfahrt aus der Stadtmitte, obwohl es nur ca. 22 km sind, kann sich über Stunden hinziehen, wenn man in der Rush Hour unterwegs ist. Und wenn man dann mal angekommen ist, kann man nur hoffen, dass alles gut geht… Continue reading

Final day in Rio or trying to visit Sugerloaf Mountain

Der Zuckerhut oder Pão de Açúcar (Zuckerbrot) ist neben Christo Redentor und dem Strand der Copacabana sicherlich die berühmteste Sehenswürdigkeit von Rio de Janeiro und ein absolutes Must-See, die sich kein Besucher der Mega Stadt entgehen lassen sollte. Der Zuckerhut befindet sich auf der Halbinsel Ucra, am westlichen Eingang der Meeresbucht Baia de Guanabara. Der 396 m hohe Berg trägt diesen Namen, da seine Form an einen Zuckerkegel erinnert. Der bis zum Jahr 1817 als unbesiegbar geltende Berg wurde im gleichen Jahr erstmals von der Engländerin Henrietta Carstairs bezwungen. Seit Oktober 1912 fährt eine Seilbahn auf den Zuckerhut, von dem sich ein atemberaubender Blick über die Stadt bietet.  Continue reading