El Chaltén – Argentina‘s Trekking Capital

El Chaltén ist ein kleiner Ort im argentinischen Patagonien. Das kleine Dorf hat nur ca. 1.600 Einwohner und wurde erst im Jahr 1985 gegründet. El Chaltén bietet den besten und direktesten Zugang zu den Bergmassiven des Cerro Torre und des Fitz Roy. El Chaltén bedeutet in der Sprache der Ureinwohner, der Tehuelche-Indianer, “Rauchender Berg“. Da der Fitz Roy sehr oft von Wolken umgeben ist, bezeichneten sie den Berg danach. In El Chaltén herrscht ein vom Atlantik und Pazifik beeinflusstes Klima mit viel Regen, vielen Stürmen und sehr wenigen Sonnenstunden. Der Ort lebt nahezu komplett vom Tourismus.  Continue reading

Torres del Paine National Park

Der Torres del Paine Nationalpark ist einer der bekanntesten Nationalparks Chiles. Er besteht aus gewaltigen Bergmassiven, Lagunen, Wasserfällen, Fjorden und Graslandschaften. 1978 wurde er von der UNESCO als Biosphärenreservat deklariert. Er liegt ca. 140 km nördlich von Puerto Natales in der Cordillera del Paine. Der Name des Nationalparks stammt von den Tehuelche Indianern und bedeutet „Türme des blauen Himmels“ (paine = himmelblau und torres = Türme). Das Wahrzeichen des Nationalparks sind die Torres del Paine, drei majestätisch aufragende Granitfelsen. Der höchste Berg ist der Cerro Paine Grande mit 2.884 m. Im Nationalpark gibt es zwei bekannte mehrtägige Wanderrouten, den W- und O-Trek. Der W-Trek ist eine 77 km lange, 5-tägige Wandertour. Der O-Trek führt in 8 Tagen über 130 km Länge. Lonely Planet hat beide Treks in die Liste der weltbesten Wanderrouten aufgenommen. Die Touren führen durch spektakuläre Landschaften und sind extrem beliebt. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Besucherzahlen fast verdreifacht. 260.000 Touristen haben den Park alleine in 2017 besucht. Man kann in einfachen Refugios übernachten, muss diese jedoch Monate im voraus buchen. Ansonsten bleibt nur das Campen übrig. Und ob man kurzfristig einen Zeltplatz bekommt, ist fraglich. Verpflegung, Schlafsack und Zelt müssen selbst getragen werden. Die Temperatur liegt ganzjährig zwischen null und zehn Grad mit teilweise sehr heftigen Winden. Das Wetter ist generell unvorhersehbar. Man muss sich auf alle Unwägbarkeiten gefasst machen, von Orkanböen über Regenschauer bis hin zu Schneestürmen. Continue reading

Puerto Natales – Entry to Torres del Paine National Park

Puerto Natales ist eine kleine Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern in der Kommune Natales, der größten der Región de Magallanes y de la Antárctica Chilena. Sie liegt 247 km nordwestlich von Punta Arenas am Última-Esperanza-Fjord. Die Stadt gilt als Ausgangspunkt zum Torres del Paine Nationalpark. Die Atmosphäre in der Stadt ist beschaulich und ruhig, trotz des hohen Tourismusaufkommens. Es gibt unzählige Übernachtungsmöglichkeiten, Bars, Restaurants und Outdoor Läden. Alles ist auf Trekking und den Torres del Paine ausgerichtet. Die Stadt ist voll mit Backpackern, die mit großen Rucksäcken ausgerüstet durch die Straßen laufen und sich für die anstehenden Touren eindecken.  Continue reading

Punta Arenas – Isla Magdalena

Die Isla Magdalena befindet sich mitten in der Magellanstrasse, einer Meerenge, die den Atlantischen Ozean mit dem Pazifik verbindet. Auf der Insel hat man die einmalige Gelegenheit, mit 120.000 Pinguinen spazieren zu gehen. Es ist die größte Pinguinkolonie im Süden Chiles. Die Isla Magdalena steht seit 1966 unter Naturschutz (Monumento Natural Los Pingüinos). Dadurch soll gewährleistet werden, dass der Lebensraum für die Pinguine und andere heimische Meeresvögel, wie Kormorane und Möwen, erhalten bleibt. Es gibt auf der Insel keine Infrastruktur und kein Personal, so dass sich die Pinguine ungehindert über die ganze Insel bewegen können. Ein Besuch der Isla Magdalena ist nur auf dem Seeweg möglich und muss über einen Tour Operator gebucht werden. Die Isla Magdalena bietet die einmalige Chance, freilebende Pinguine aus nächster Nähe beobachten zu können.  Continue reading

Punta Arenas – Chile’s southernmost city

Punta Arenas, die Hauptstadt der Región de Magallanes y de la Antártica Chilena, liegt im äußersten Süden von Chile an der Magellanstrasse gegenüber der Feuerland Insel. Sie ist mit ca. 130.000 Einwohnern die größte Stadt im chilenischen Südpatagonien und die südlichste Großstadt der Welt. Aufgrund ihrer Lage ist sie Ausgangspunkt zu Expeditionen in die Antarktis (Entfernung ca. 1.400 Kilometer), auf die Falklandinseln und zur Isla Magdalena, auf der sich die größten Pinguinkolonien Südchiles befinden. Das Klima wird als gemäßigt beschrieben, die Sommer sind kühl und die Temperaturen klettern selten über 14 Grad. Punta Arenas gehört zu den 5 windigsten Städten der Welt.  Continue reading

Reserva Nacional Coyhaique

Das Nationalreservat von Coyhaique gilt als Outdoor Paradies. Es liegt ca. 4 Kilometer von der Stadt entfernt und kann mit dem Auto oder zu Fuß erreicht werden. Wunderschöne Wanderrouten, die von einer besonderen Fauna und Flora umgeben sind, führen zu Lagunen, Seen, Flüssen und Aussichtspunkten. Der längste Trek, der Sendero las Piedras, ein Rundweg mit insgesamt 14 Kilometer führt zum Cerro Chinchao auf 1.344 Meter Höhe hinauf. Von seinem Gipfel hat man einen 360 Grad Panoramablick auf die Stadt und die umliegenden Berge. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Continue reading

Spectacular Marble Caves

Die Marble Caves oder Capillas de Mármol sind eines der spektakulärsten und einzigartigsten Naturschauspiele der Welt. In Jahrtausenden wurden sie von Wellen und Wind geformt, die bizarre Formen und surreale Muster hinterlassen haben. Die Höhlen liegen mitten im Lago General Carrera an der Grenze zu Argentinien. Die Lichtreflexionen des türkisfarbenen Wassers färben die Höhle in unglaubliche Farben. Wer die Marble Caves an einem sonnigen Tag besucht, hat besonderes Glück. Denn dann zeigen sie sich in ihrer ganzen Pracht und man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Man kann nicht mal wirklich fassen, dass es so etwas auf der Welt tatsächlich gibt.  Continue reading

Lago Chapo and Valdivia

Der Lago Chapo ist ein See nordwestlich von Puerto Montt. Er liegt in unmittelbarer Nähe des Vulkans Calbuco, einem der aktivsten Vulkane Chiles. Der Lago Chapo ist ca. 17 km lang und 5 km breit und ist umgeben von zwei Nationalparks.
Valdivia gilt als eine der schönsten Städte von Chile. Sie liegt 220 km nördlich von Puerto Montt in der Región de los Ríos und nahe der Pazifikküste. Mitte des 19. Jahrhunderts haben sich dort viele Deutsche Einwanderer niedergelassen. Bis heute prägen deutsche Straßen- und Firmennamen das Gesicht der Stadt. In jedem Café sind die Wörter „Kuchen und Strudel“ auf der Karte zu finden. Ein paar Kilometer außerhalb der Stadt befindet sich eine der größten und bekanntesten Bierbrauereien des Landes, die Cervecería Kunstmann (das gute Bier). Historische Bauwerke findet man in der Stadt nur sehr wenige. Valdivia wurde bei dem schweren Erdbeben (9,5) von 1960 fast gänzlich zerstört.  Continue reading

Chiloé Archipelago

Die Isla Grande de Chiloé ist eine chilenische Insel und nach Feuerland die zweitgrößte Insel des Landes. Die Hauptinsel des Chiloé-Archipels gehört zur Región Los Lagos und ist etwa 180 km lang und 50 km breit. Das Archipel umfasst eine Vielzahl von weiteren Inseln, die über Fährverbindungen zu erreichen sind. Bekannt ist die Insel für ihre sanfte grüne Hügellandschaft, ihr raues Klima, den Palafitos (auf Stelzen über dem Wasser gebaute Häuser) und ihre bunten Holzkirchen. Von den über 150 Gotteshäusern wurden 16 Kirchen in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Chiloé steckt voller Mythen und Legenden, einzigartiger Folklore und kulinarischen Traditionen. Die Insel und ihre Bevölkerung hat sich gegenüber dem Rest Chiles ihren eigenen kulturellen Charakter erhalten. 2007 erreichte Chiloé bei einem Ranking von 111 Inselparadiesen, das von dem amerikanische Magazin „National Geographic Traveller“ durchgeführt wurde, den dritten Platz. Ein ganz besonderer Flecken Erde.  Continue reading

Puerto Montt – Gateway to Patagonia

Puerto Montt ist eine Hafenstadt in der Region Los Lagos und eine der letzten größeren Städte auf dem chilenischen Festland bevor man in die endlosen Weiten von Patagonien eindringt. Nicht umsonst wird sie auch als Eingangstor nach Patagonien bezeichnet. Die Stadt ist umgeben von wunderschöner Natur, Wälder, Seen, Flüsse, Inseln und Vulkane. Sie wurde 1853 gegründet und bei einem schweren Erdbeben 1960 stark zerstört. Viele Einwanderer kamen aus Deutschland und der Einfluss ist heute noch erkennbar, sei es in der Architektur, im kulturellen Leben oder in der chilenischen Küche. Die Region um Puerto Montt ist extrem regenreich, die Temperaturen sind das ganze Jahr über eher kühl. Absolut nichts für Sonnenanbeter. 🤪 Continue reading